Grundsätzlich ist jede Hantel egal ob Kurz- oder Langhantel für Anfänger und Fortgeschrittene geeignet. Voraussetzung ist, dass man sich vorab mit der richtigen Technik einer jeden Übung vertraut macht. Mit der Zeit lernt man auf seinen Körper zu hören und ein Gespür dafür zu entwickeln, womit man Übungs-spezifisch besser zurecht kommt. Es gibt professionelle Athleten die für den Aufbau Ihrer Brustmuskulatur überhaupt keine Langhanteln verwenden sondern ausschließlich auf Kurzhanteln und Kabelzüge zurückgreifen. Genauso gibt es Athleten die auf schweres Langhantel-Bankdrücken schwören. Finde heraus, was zu dir passt!
Einsteiger: Sowohl Kurzhanteln als auch Langhanteln eignen sich für den Start, da sie vielseitig und effektiv sind. Unserer Meinung nach sollten sich auch Einsteiger mit dem Langhantel-Training der 3 großen Grundübungen (Kniebeugen, Kreuzheben, Bankdrücken) beschäftigen und die Technik erlernen. Das Gewicht spielt hier in diesem Stadium noch eine untergeordnete Rolle. Konzentrieren Sie sich auf die Technik und saubere Wiederholungen.
Fortgeschrittene: Langhanteln ermöglichen höhere Gewichte bei komplexen Übungen und werden daher von Fortgeschrittenen sehr gerne verwendet. Jedoch bieten Kurzhanteln ebenso eine enorme Palette an effektiven Übungen, weshalb diese von Fortgeschrittenen gleichermaßen genutzt werden, um das Training vielschichtiger und umfangreicher zu gestalten. Fortgeschrittene verwenden die Langhantel oftmals für schwere Verbundübungen im niedrigeren Wiederholungs-Bereich (6-8) und Kurzhanteln zur finalen Ermüdung (10-15 Wdh).
Rehabilitation: Im Reha Bereich eignen sich leichte Kurzhanteln oder verstellbare Hanteln ausgezeichnet und sind ideal für sanftes Muskelaufbautraining. Die Gewichtserhöhung bei verstellbaren Hanteln lässt sich feiner dosieren, was gerade bei der Reha nach einer Verletzung von großem Vorteil ist.